Kathrin Meyer wird Direktorin des Museums Sinclair-Haus Bad Homburg

25.11.2019

Foto: Anja Jahn

Kathrin Meyer, die zuletzt am Deutschen Hygiene-Museum Dresden als Kuratorin und Projektleiterin die interdisziplinäre Ausstellung „Von Pflanzen und Menschen“ verantwortet hat, wird am 15. Februar 2020 die Direktorin des Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg. Das Museum Sinclair-Haus befindet sich seit 2017 in der Trägerschaft der Stiftung Nantesbuch, die Räume für Begegnungen mit Kunst und Natur öffnet.

Börries von Notz, Sprecher der Geschäftsführung der Stiftung Nantesbuch, erklärt: „Frau Meyer ist als Direktorin des Museum Sinclair-Haus die ideale Besetzung. Mit ihrer umfassenden und spannenden Erfahrung im Kunstbereich und als Kuratorin am Deutschen Hygiene-Museum bringt sie die besten Voraussetzungen mit, dem Museum Sinclair-Haus wichtige Impulse zu geben und das Haus weiterhin erfolgreich in der Museumslandschaft des Rhein-Main-Gebietes zu positionieren. Wir freuen uns gleichzeitig, eine wichtige und inspirierende Persönlichkeit für die Stiftung Nantesbuch, zu der das Museum Sinclair-Haus gehört, gewonnen zu haben.“

Kathrin Meyer hat Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim studiert, wichtige kuratorische Stationen waren neben dem Deutschen Hygiene-Museum die Kestner-Gesellschaft (Hannover) und die Leitung des Kunstvereins Hildesheim. Universitäre Lehraufträge für Ausstellungstheorie und -praxis nahm sie in Braunschweig und Hildesheim wahr.

Eine der dringlichsten gesellschaftlichen Aufgaben der Gegenwart ist für Kathrin Meyer, das Verhältnis des Menschen zur Natur unter den Vorzeichen des Anthropozäns zu reflektieren. Sie möchte an die erfolgreiche Arbeit des Museum Sinclair-Haus anknüpfen und noch einen Schritt weiter gehen: Kathrin Meyer erläutert: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team in Bad Homburg. Zukünftig möchte ich gemeinsam das Programm stärker interdisziplinär und experimentell ausrichten und in den Ausstellungen Künste und Wissenschaften zusammenbringen. Es sollen Erlebnisräume entstehen, die überraschen, berühren und die Sinne schärfen für die Auseinandersetzung mit Natur − und unserer Verantwortung ihr gegenüber.“